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24.06.2005, 12:11 Uhr
Matthias Hofmann
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Bürstenkaiser
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Dabei seit:
15.04.2003, 23:00 Uhr |
Ich habe es ja geahnt. Ich hätte es eigentlich wissen müssen. Aber erst mal ganz von vorne:
Eigentlich wollte ich ja seit gestern gar nicht mehr bei Arcor anrufen. Ich dachte, die Telekom brauche einfach noch ein bi�chen um die Leitung freizugeben und die Gespräche mit der Hotline hätten daher eigentlich keinen Sinn. Ich wurde wieder mal eines besseren belehrt... 
Ich greife also zum Hörer und wähle die Nummer, die ich schon fast auswendig kenne. Meine Gesprächspartnerin ist Frau "Anja Penner" - jetzt kommt wohl langsam die Wahrheit über die Arcor-Mitarbeiter ans Licht. Nein, diese Polemik ist durchaus erlaubt. Lest einfach weiter:
Routinemä�ig frage ich nach dem Status meines Auftrags. Sie sieht in ihrem Computer nach. Ich mache mich schon auf das übliche Gefasel à la "die Leitung wurde noch nicht freigegeben" gefa�t, aber es kommt ganz anders...
Sie sagt mir, es sei ein Brief von der Telekom zurückgekommen. Mir schwant übles. Die Telekom hätte den Auftrag gestoppt, weil meine Rufnummer nicht existent/geschalten/bekannt oder wei� der Geier was sei, so ganz genau konnte sie mir das nicht sagen. Ich bekäme in den nächsten Tagen ein entsprechendes Schreiben von Arcor.
Ich erzähle der Pennerin äh... Dame meine Arcor-Geschichte. Ihre Stimme wird immer leiser, sie klingt fast ein wenig weinerlich. Auch mir ist schon fast zum Heulen zumute. Zeitweise schweigen wir auch beide für mehrere Sekunden. Es ist eine Atmosphäre wie bei einem Beziehungskrach.
Irgendwann verbleiben wir so, da� "wir" (so hat sie es tatsächlich gesagt) blo� warten könnten. Mensch Leute, ICH warte hier seit fast 5 Monaten - bei Arcor mu� wohl keiner warten, oder?
Ach übrigens, ich habe in diesem Gespräch auch darauf hingewiesen, da� die Vertragslaufzeit mittlerweile schon fast zur Hälfte abgelaufen sei. Sie sagte mir, da� erst der Anschalttag zu dieser Berechnung diene, worauf ich entgegnete, da� laut AGBs das Auftragsdatum gelte. Na ja, und da hat sie wieder in ihren Computer geguckt und mir gesagt, der Vertrag laufe seit 31.5. Hä? Wie es zu diesem Datum kommt, konnte sie mir nicht erklären, aber anscheinden habe ich seit einem Monat offiziell DSL - bin schon gespannt auf die erste Rechnung...
Aber es kommt noch besser. Nur so der Vollständigkeit halber rufe ich bei NEFkom an und schildere den Fall. Die Dame bei NEFkom erklärt mir, die Portierung der Rufnummer sei überhaupt kein Problem. Arcor hätte aber noch keine Kündigung an NEFkom geschickt, dafür gäbe es aber ein entsprechendes Formular, da� auch Arcor bekannt sein müsse. Wenn dieses Formular eingeht, dann wird ein Wechseltermin ausgemacht und die Telekom wird entsprechend informiert. Und dann wird zum nächsten Kündigungstermin bei NEFkom gewechselt. So einfach ist das.
Mit diesen Informationen ausgestattet rufe ich also noch mal bei Arcor an und schildere den Fall. Die Dame am Telefon bittet mich um einen Augenblick Geduld um Rücksprache mit ihrem Teamleiter zu halten. Das sollten die Damen an der Hotline vielleicht öfter tun...
Im Gespräch mit der Hotline-Mitarbeiterin bestätigt sich meine Befürchtung: Arcor hat sich lediglich an die Telekom gewandt und die Tatsache, da� ich bei NEFkom bin, völlig ignoriert. Dabei habe ich sowohl bei der Auftragserteilung als auch mindestens 8 bis 25 Mal bei der Hotline darauf hingewiesen, da� ich bei der NEFkom, NEFkom, NEFkom, NEFkom und nochmal NEFkom bin !!! Aber scheinbar ist das bei denen buchstäblich zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus - dürfte ja auch kein Problem sein, da sich zwischen den Ohren eines Arcor-Mitarbeiters offenbar nur Luft befindet !!!
Das ärgerliche dabei ist, da� NEFkom eine Kündigungsfrist von 4 Wochen bis zum Monatsende hat. Das bedeutet, da� ich Ende dieses Monats evtl. schon meinen Anschlu� hätte bekommen können, wenn diese Penner - ja, ich sage "Penner" - bei Arcor rechtzeitig gerafft hätten, da� ich bei NEFkom, ja ihr habt richtig gehört, bei NEFkom bin! Hallo, Arcor? Ich bin bei NEFkom? Wo? Bei N�����Fkom!
Die Dame an der Hotline hat meine Informationen jedenfalls in ihren Computer eingegeben und dabei vermerkt, da� die Sache möglichst schnell abgewickelt werden mu�. Ich habe nämlich darauf hingewiesen, da� der nächste Kündigungstermin erst Ende August sei, falls die Kündigung durch Arcor nicht noch innherhalb dieses Monats an NEFkom abgeschickt wird. Angeblich würde die Sache auf jeden Fall noch heute bearbeitet werden, allerdings konnte mir die Dame nicht versprechen, da� NEFkom die Kündigung noch innerhalb dieses Monats bekommt...
Auf jeden Fall bekomme ich meinen Anschlu� jetzt frühestens Ende Juli. Das wären dann 6 Monate nach Antragstellung. Und wenn die das mit der Kündigung wieder vergeigen, dann werden 7 daraus.
Saftladen!
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