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Das offizielle Klomanager-Forum » Kaffeeklatsch » Interview mit dem nächsten Bundeskanzler » Themenansicht

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06.07.2004, 20:37 Uhr
Amaranth
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Beiträge: 1185
Dabei seit:
08.05.2003, 21:15 Uhr
Gerade auf Heise gefunden:


Heinrich v.Pierer, der ehemalige Siemens-Chef, hat in den vier
Jahren seiner Kanzlerschaft viel erreicht. STERN sprach mit dem
Bundeskanzler über seine Erfolge und künftigen Pläne.

STERN: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Kritiker werfen Ihnen vor,
Sie seien bei der Sanierung Deutschlands übertrieben brutal
vorgegangen.

v. Pierer: Das sehe ich nicht so. Als mich das überparteiliche
Bündnis fragte, ob ich Kanzler werden möchte, um Deutschland vor
dem Konkurs zu retten, habe ich gleich erklärt, dass ich das Land so
sanieren werde wie ich Siemens saniert habe: streng
marktwirtschaftlich. Siemens und Deutschland gleichen sich in
gewisser Weise: zwei Gemischtwarenläden mit sehr unterschiedlichen
Komponenten, die einen leistungsfähig, die anderen weniger. Ich habe
nur das gemacht, was ich auch bei Siemens gemacht habe: unproduktive
Unternehmensteile abgestoÃ?en.

STERN: Sie sprechen von den neuen Bundesländern?!

v. Pierer: Nicht von allen. Thüringen und Sachsen haben sich ja als
sanierungsfähig erwiesen, die haben wir behalten. Für
Mecklenburg-Vorpommern konnten wir nichts mehr tun, Totalverlust. Da
kam uns das Angebot der Bush-Administration ganz recht, gegen die
�bernahme der Landesschulden und für den symbolischen Kaufpreis von
1 EUR das Land als Atomtestgelände zu kaufen.

STERN: Polen hat Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar
kostenlos bekommen.

v. Pierer: Richtig. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass sich Polen
im Gegenzug verpflichtete, drei Millionen der ärmsten deutschen
Rentner dort anzusiedeln. Von 300 EUR Rente kann in Deutschland
keiner leben, aber in Polen wegen der wesentlich geringeren
Lebenshaltungskosten. Mit diesem Befreiungsschlag haben wir die
Sozialhilfekosten massiv reduziert und den deutschen Kommunen wieder
auf die Beine geholfen.

STERN: Den Bundeshaushalt haben Sie durch einen Verkauf der
deutschen Schulden an US-Pensionsfonds saniert. Es gab durchaus
Kritik daran, dass Sie als Sicherheit die Alpen, den Schwarzwald,
den Kölner Dom, die Rüdesheimer Drosselgasse sowie Rothenburg o. d.
Tauber und das Münchner Oktoberfest verpfändet haben.

v. Pierer: Verpfändet ist nicht verkauft. Die einheimische
Bevölkerung kann diese Liegenschaften weiterhin ungehindert nutzen.

STERN: Bei den Arbeitslosen sind sie einen neuen Weg gegangen....

v. Pierer: ...den am Anfang auch wieder keiner begriffen hat. Erst
hieÃ? es, es sei widersinnig, die Arbeitslosenzahl durch Entlassungen
senken zu wollen. Aber das macht jeder Manager, der zu viele Leute
hat, die zuviel Geld kosten. Er entlässt sie einfach! Wir haben zwei
Millionen Arbeitslose aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen
und aus Deutschland ausgewiesen.

STERN: Wohin?

v. Pierer: Unterschiedlich. Nicht wenige sind mit einer "Blond Card"
als StraÃ?enkehrer in Indien untergekommen. Andere haben sich als
Soldaten in diversen afrikanischen Bürgerkriegsländern verpflichtet.

STERN: Auch bei der Landesverteidigung konnten Sie massiv sparen.

v. Pierer: Das stimmt. Sie als Privatmann halten sich ja auch keinen
persönlichen Polizisten. Warum sollten wir das als Staat tun?! Dem
Trend zum Outsourcing können sich auch die öffentlichen
Einrichtungen nicht entziehen. Also habe ich die Bundeswehr
abgeschafft, die viel zu teuer ist. Im Bedarfsfall kaufen wir uns
Sicherheitsleistungen zum Beispiel von US-Söldnerfirmen ein, die
zudem auch noch das ganze Kriegsgerät vorrätig halten. So entfallen
für uns Lager- und Wartungskosten. Just-in-time-Sicherheit
sozusagen.

STERN: Sogar die Politiker haben Sie zu Gunsten der Staatskasse
eingespannt.

v. Pierer: Es war schlie�lich einzusehen, dass solche hochkarätigen
Entertainer kostenlos bei Vereinsfesten und Einweihungen auftreten.
Seitdem wir Gebühren für die Anwesenheit von Politikern erheben,
kommt Geld in die Staatskasse und die Terminflut für die Politiker
nimmt ab, so dass sie endlich wieder in ihren Büros arbeiten können,
statt bei irgendwelchen Karnickelzüchtern Gru�worte zu sprechen. Die
Deutschen müssen sich dran gewöhnen, dass es nichts kostenlos gibt,
auch nicht GruÃ?worte von Politikern. Roberto Blanco singt bei der
Einweihung eines Baumarktes ja auch nicht kostenlos.

STERN: Aber ein Staatssekretär singt doch auch nicht.

v. Pierer: Gegen Aufpreis schon!

STERN: Was sind Ihre nächsten Pläne, Herr Bundeskanzler?

v. Pierer: Wir haben noch zirka 2,5 Millionen Arbeitslose in
Deutschland. Ich beabsichtige, durch weitere Entlassungen endlich
Vollbeschäftigung herzustellen. Au�erdem müssen wir uns noch stärker
auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. Ich habe an den
Universitäten unsinnige Studienfächer wie Sozialpädagogik streichen
und deutsche Kernfächer wie Ingenieurwissenschaften stark ausbauen
lassen.

STERN: Durchaus mit Erfolg. Wird Deutschland durch Zukäufe wachsen?

v. Pierer: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie Sie sicher
wissen, befinden wir uns seit einigen Wochen in Verhandlungen mit
Frankreich, weil wir das Elsass kaufen wollen. Obwohl wir den
Franzosen einen fairen Preis gemacht haben, sträuben sie sich noch.
Aber ich glaube nicht, dass sie diesen Kurs noch lange durchhalten
können. Schlie�lich hat es Frankreich im Gegensatz zu Deutschland
versäumt, 5 vor 12 mit einem streng marktwirtschaftlichen Kurs das
Ruder doch noch herumzurei�en. Das hat dazu geführt, dass Paris von
marodierenden Afrikanern aus den ehemaligen Kolonien zur Hälfte
niedergebrannt wurde und in Marseille jetzt ein islamischer Kalif
regiert. Frankreich braucht Geld, es wird uns das Elsass verkaufen.
Ich will nicht verhehlen, dass wir auch Interesse an der Champagne
und dem Bordelais haben.

STERN: Duce Berlusconi, der Führer des weit gehend bankrotten
Italiens, soll Deutschland Südtirol zum Kauf angeboten haben?

v. Pierer: Das stimmt. Südtirol würde durchaus in unser
Produkt-Portfolio passen. Dort gibt es noch eine ausgeprägte
Landwirtschaft und Landwirtschaft gehört zu den deutschen
Kernkompetenzen: Der deutsche Bauer erzeugt auf deutscher Scholle
deutsche Lebensmittel. Allerdings müssten die Italiener zunächst
die Altlasten entsorgen.

STERN: Altlasten?

v. Pierer: Na, die in Südtirol lebenden Italiener. Die können wir
natürlich nicht gebrauchen. Die müsste der Duce zurücknehmen.

STERN: Es gibt Gerüchte, Gro�britannien habe Deutschland eine
Fusion angeboten.

v. Pierer: Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen, dass
GroÃ?britannien wie wir gut am Markt positioniert ist. Eine Fusion
könnte durchaus die Fantasie der Anleger wecken. Diese müsste
allerdings auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Eine feindliche
Ã?bernahme wird es nicht geben.

STERN: Herr Bundeskanzler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

v. Pierer: Gern geschehen. Und vergessen Sie nicht, am Ausgang die
Gebühren für das Interview in die Staatskasse einzuzahlen.. Ach ja,
bevor ich's vergesse: Dieses Interview was powered by Coca Cola light
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001
06.07.2004, 20:50 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
Isch das Wert gelesen zu werden?
Bin zu faul, das zu lesen
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Bleib cool man(n)!
Und lass dich nicht durch Philipp's Gespamme aus der Ruhe bringen ...
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002
06.07.2004, 21:34 Uhr
Amaranth
Mitglied
Parzellenbesitzer


Themenstarter
Beiträge: 1185
Dabei seit:
08.05.2003, 21:15 Uhr
Ja.
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003
06.07.2004, 21:42 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
Ok, aber nicht heute. Ã?bermorgen vielleicht.
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004
10.07.2004, 07:39 Uhr
Ronald Wendt
Administrator
Schüsselkönig

Avatar von Ronald Wendt

Beiträge: 2491
Dabei seit:
15.04.2003, 19:28 Uhr
Hallo,


was soll das ganze denn - ist doch ein ganz normales Interview....



Ronald Wendt
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005
10.07.2004, 11:08 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
War immer noch zu faul das zu lesen ...
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006
10.07.2004, 11:22 Uhr
zoidberg
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Sanitärmeister

Avatar von zoidberg

Beiträge: 661
Dabei seit:
30.04.2003, 18:21 Uhr
...Wer hat das denn herausgegeben???
@ Schrotti: Aber zum Spammen reicht die Motivation noch???
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007
10.07.2004, 12:53 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
Wer kann denn hier von Spammen reden?
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008
10.07.2004, 14:28 Uhr
Amaranth
Mitglied
Parzellenbesitzer


Themenstarter
Beiträge: 1185
Dabei seit:
08.05.2003, 21:15 Uhr

Zitat:
...Wer hat das denn herausgegeben???

Steht oben dran.
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009
10.07.2004, 14:36 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
Sag mir mal, um was es da inhaltlich geht ... ich will eine Inhaltsangabe sehen ...
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010
10.07.2004, 15:51 Uhr
Ronald Wendt
Administrator
Schüsselkönig

Avatar von Ronald Wendt

Beiträge: 2491
Dabei seit:
15.04.2003, 19:28 Uhr
Hallo,

also es geht um folgendes:

Heinrich v.Pierer, der ehemalige Siemens-Chef, hat in den vier
Jahren seiner Kanzlerschaft viel erreicht. STERN sprach mit dem
Bundeskanzler über seine Erfolge und künftigen Pläne.

STERN: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Kritiker werfen Ihnen vor,
Sie seien bei der Sanierung Deutschlands übertrieben brutal
vorgegangen.

v. Pierer: Das sehe ich nicht so. Als mich das überparteiliche
Bündnis fragte, ob ich Kanzler werden möchte, um Deutschland vor
dem Konkurs zu retten, habe ich gleich erklärt, dass ich das Land so
sanieren werde wie ich Siemens saniert habe: streng
marktwirtschaftlich. Siemens und Deutschland gleichen sich in
gewisser Weise: zwei Gemischtwarenläden mit sehr unterschiedlichen
Komponenten, die einen leistungsfähig, die anderen weniger. Ich habe
nur das gemacht, was ich auch bei Siemens gemacht habe: unproduktive
Unternehmensteile abgestoÃ?en.

STERN: Sie sprechen von den neuen Bundesländern?!

v. Pierer: Nicht von allen. Thüringen und Sachsen haben sich ja als
sanierungsfähig erwiesen, die haben wir behalten. Für
Mecklenburg-Vorpommern konnten wir nichts mehr tun, Totalverlust. Da
kam uns das Angebot der Bush-Administration ganz recht, gegen die
�bernahme der Landesschulden und für den symbolischen Kaufpreis von
1 EUR das Land als Atomtestgelände zu kaufen.

STERN: Polen hat Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar
kostenlos bekommen.

v. Pierer: Richtig. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass sich Polen
im Gegenzug verpflichtete, drei Millionen der ärmsten deutschen
Rentner dort anzusiedeln. Von 300 EUR Rente kann in Deutschland
keiner leben, aber in Polen wegen der wesentlich geringeren
Lebenshaltungskosten. Mit diesem Befreiungsschlag haben wir die
Sozialhilfekosten massiv reduziert und den deutschen Kommunen wieder
auf die Beine geholfen.

STERN: Den Bundeshaushalt haben Sie durch einen Verkauf der
deutschen Schulden an US-Pensionsfonds saniert. Es gab durchaus
Kritik daran, dass Sie als Sicherheit die Alpen, den Schwarzwald,
den Kölner Dom, die Rüdesheimer Drosselgasse sowie Rothenburg o. d.
Tauber und das Münchner Oktoberfest verpfändet haben.

v. Pierer: Verpfändet ist nicht verkauft. Die einheimische
Bevölkerung kann diese Liegenschaften weiterhin ungehindert nutzen.

STERN: Bei den Arbeitslosen sind sie einen neuen Weg gegangen....

v. Pierer: ...den am Anfang auch wieder keiner begriffen hat. Erst
hieÃ? es, es sei widersinnig, die Arbeitslosenzahl durch Entlassungen
senken zu wollen. Aber das macht jeder Manager, der zu viele Leute
hat, die zuviel Geld kosten. Er entlässt sie einfach! Wir haben zwei
Millionen Arbeitslose aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen
und aus Deutschland ausgewiesen.

STERN: Wohin?

v. Pierer: Unterschiedlich. Nicht wenige sind mit einer "Blond Card"
als StraÃ?enkehrer in Indien untergekommen. Andere haben sich als
Soldaten in diversen afrikanischen Bürgerkriegsländern verpflichtet.

STERN: Auch bei der Landesverteidigung konnten Sie massiv sparen.

v. Pierer: Das stimmt. Sie als Privatmann halten sich ja auch keinen
persönlichen Polizisten. Warum sollten wir das als Staat tun?! Dem
Trend zum Outsourcing können sich auch die öffentlichen
Einrichtungen nicht entziehen. Also habe ich die Bundeswehr
abgeschafft, die viel zu teuer ist. Im Bedarfsfall kaufen wir uns
Sicherheitsleistungen zum Beispiel von US-Söldnerfirmen ein, die
zudem auch noch das ganze Kriegsgerät vorrätig halten. So entfallen
für uns Lager- und Wartungskosten. Just-in-time-Sicherheit
sozusagen.

STERN: Sogar die Politiker haben Sie zu Gunsten der Staatskasse
eingespannt.

v. Pierer: Es war schlie�lich einzusehen, dass solche hochkarätigen
Entertainer kostenlos bei Vereinsfesten und Einweihungen auftreten.
Seitdem wir Gebühren für die Anwesenheit von Politikern erheben,
kommt Geld in die Staatskasse und die Terminflut für die Politiker
nimmt ab, so dass sie endlich wieder in ihren Büros arbeiten können,
statt bei irgendwelchen Karnickelzüchtern Gru�worte zu sprechen. Die
Deutschen müssen sich dran gewöhnen, dass es nichts kostenlos gibt,
auch nicht GruÃ?worte von Politikern. Roberto Blanco singt bei der
Einweihung eines Baumarktes ja auch nicht kostenlos.

STERN: Aber ein Staatssekretär singt doch auch nicht.

v. Pierer: Gegen Aufpreis schon!

STERN: Was sind Ihre nächsten Pläne, Herr Bundeskanzler?

v. Pierer: Wir haben noch zirka 2,5 Millionen Arbeitslose in
Deutschland. Ich beabsichtige, durch weitere Entlassungen endlich
Vollbeschäftigung herzustellen. Au�erdem müssen wir uns noch stärker
auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. Ich habe an den
Universitäten unsinnige Studienfächer wie Sozialpädagogik streichen
und deutsche Kernfächer wie Ingenieurwissenschaften stark ausbauen
lassen.

STERN: Durchaus mit Erfolg. Wird Deutschland durch Zukäufe wachsen?

v. Pierer: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie Sie sicher
wissen, befinden wir uns seit einigen Wochen in Verhandlungen mit
Frankreich, weil wir das Elsass kaufen wollen. Obwohl wir den
Franzosen einen fairen Preis gemacht haben, sträuben sie sich noch.
Aber ich glaube nicht, dass sie diesen Kurs noch lange durchhalten
können. Schlie�lich hat es Frankreich im Gegensatz zu Deutschland
versäumt, 5 vor 12 mit einem streng marktwirtschaftlichen Kurs das
Ruder doch noch herumzurei�en. Das hat dazu geführt, dass Paris von
marodierenden Afrikanern aus den ehemaligen Kolonien zur Hälfte
niedergebrannt wurde und in Marseille jetzt ein islamischer Kalif
regiert. Frankreich braucht Geld, es wird uns das Elsass verkaufen.
Ich will nicht verhehlen, dass wir auch Interesse an der Champagne
und dem Bordelais haben.

STERN: Duce Berlusconi, der Führer des weit gehend bankrotten
Italiens, soll Deutschland Südtirol zum Kauf angeboten haben?

v. Pierer: Das stimmt. Südtirol würde durchaus in unser
Produkt-Portfolio passen. Dort gibt es noch eine ausgeprägte
Landwirtschaft und Landwirtschaft gehört zu den deutschen
Kernkompetenzen: Der deutsche Bauer erzeugt auf deutscher Scholle
deutsche Lebensmittel. Allerdings müssten die Italiener zunächst
die Altlasten entsorgen.

STERN: Altlasten?

v. Pierer: Na, die in Südtirol lebenden Italiener. Die können wir
natürlich nicht gebrauchen. Die müsste der Duce zurücknehmen.

STERN: Es gibt Gerüchte, Gro�britannien habe Deutschland eine
Fusion angeboten.

v. Pierer: Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen, dass
GroÃ?britannien wie wir gut am Markt positioniert ist. Eine Fusion
könnte durchaus die Fantasie der Anleger wecken. Diese müsste
allerdings auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Eine feindliche
Ã?bernahme wird es nicht geben.

STERN: Herr Bundeskanzler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

v. Pierer: Gern geschehen. Und vergessen Sie nicht, am Ausgang die
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Dieser Beitrag wurde am 10.07.2004 um 15:51 Uhr von Ronald Wendt verändert
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011
10.07.2004, 16:25 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
Ah ja
Note: 6
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012
10.07.2004, 19:20 Uhr
zoidberg
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Avatar von zoidberg

Beiträge: 661
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30.04.2003, 18:21 Uhr
Ich find's treffend...

@Schnellhorn: Da steht nur Heise. Hatte ja sein können, dass du's konkreter wei�t.
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013
10.07.2004, 19:48 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind
Parzellenbesitzer

Avatar von schrottXXL

Beiträge: 1459
Dabei seit:
07.10.2003, 19:53 Uhr
Ich habs mir mal durchgelesen ... stimmt ... wars wert
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014
10.07.2004, 22:40 Uhr
Amaranth
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Parzellenbesitzer


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Beiträge: 1185
Dabei seit:
08.05.2003, 21:15 Uhr

Zitat:
@Schnellhorn: Da steht nur Heise. Hatte ja sein können, dass du's konkreter wei�t.

Achso. Nein.
War glaub irgendsoein Beitrag zu SWP.
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015
04.09.2004, 01:15 Uhr
Matthias Hofmann
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Bürstenkaiser

Avatar von Matthias Hofmann

Beiträge: 4133
Dabei seit:
15.04.2003, 23:00 Uhr
So, nachdem das Interview schon seit etwa 2 Monaten hier im Forum steht, habe ich es doch endlich mal gelesen - ist auch ganz lustig!
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