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30.05.2005, 15:00 Uhr
schrottXXL
Gebranntes Kind Parzellenbesitzer
Beiträge: 1459 Dabei seit: 07.10.2003, 19:53 Uhr |
Auch wenn das ein halbes Jahr später wahrscheinlich keinen mehr interessiert ...
Kompatible Patronen sind meist nicht, wie oftmals behauptet wid, gleichwertig oder gar besser als das Original. Wenn ihr mal in entsprechenden Foren eine Weile mitlest, werdet ihr schnell feststellen, dass über 90% der Probleme mit Fremdtinte zusammenhängen! Der Druckkopf meines schönen Canon PIXMA iP4000 hat nach dem Einsatz einer Billigstpatrone (ebay ...) nun auch den Geist aufgegeben. Kostet knapp 100�. Na wenn sich das nicht gelohnt hat . �ber Pelikan-Patronen gab es eine Zeit lang auch viel Schlechtes zu lesen. Ich verwende, nachdem ich mich jahrelang mit Nachbauten rumgeärgert habe (und davor mit Nachfüllen), nun wieder entweder Originalpatronen oder Nachbauten von JetTec, da stimmt wenigstens die Druckqualität (es kommt die richtige Tintensorte zum Einsatz, nicht wie bei den Billigstherstellern, die in alle Patronen die gleiche Brühe füllen, obwohl die Unterscheidung zwischen Dye-Tinte und Pigment-Tinte durchaus wichtig für die Lebensdauer des Druckkopfes und vor allem für die Qualität der Ausdrucke ist) und Probleme hatte ich bislang auch keine (verwende ich seit etwa 15 Monaten in 2 Druckern). Geha und KMP sollen auch ganz in Ordnung sein.
Wenn allerdings Tinte unten aus dem Drucker läuft, muss das nicht unbedingt eine undichte Patrone sein. In den Patronen ist nicht sonderlich viel Tinte drin - und wenn man den Drucker richtig ausschaltet, fährt der Druckkopf in die Ruheposition auf der Reiniungseinheit. Sollte Tinte auslaufen, wird diese direkt über die Reinigungseinheit in den Resttintenschwamm befördert. Dieser Resttintenschwamm dient in erster Linie dazu, die bei den automatisch oder manuell ausgeführten Druckkopfreinigungen durch den Druckkopf gesaugte Tinte aufzunehmen. Könnte also theoretisch auch sein, dass der Schwamm einfach voll war. Passiert normalerweise aber nicht so schnell. Au�erdem gibt es einen Zähler, der, sofern der Schwamm nicht etwa durch eine ausgelaufene Tintenpatrone ohne das Wissen des Druckers übermä�ig gefüllt wurde, rechzeitig den Drucker stilllegt.
An der Neigung des Druckers liegt das Problem zunächst nicht. Einen intakten Drucker kann man problemlos hin- und herneigen (Au�nahme sind einige HP-Drucker, bei denen der Resttintentank wirklich ein solcher und kein Schwamm ist).
Ich wei� nicht, was für Patronen der ESC760 genau verwendet. Aber die meisten Epsons aus dieser Zeit verwenden Schwammpatronen. Die können eigentlich gar nicht ohne Weiteres auslaufen. Hm ... es sei denn, man hat viel zu viel Tinte eingefüllt.
Aber ich denke, du hast mittlerweile sowieso schon lange einen neuen Drucker gekauft.
Bei einem Laserdrucker kann das natürlich nicht passieren - es sei denn, du füllst irgendwo Tinte ein . Wenn man nur S/W druckt ist ein Laser ganz klar die bessere Wahl. Die Druckqualität und -geschwindigkeit ist ganz klar besser und während bei den Tintenstrahldruckern entweder relativ viel Tinte (von allen Farben, egal was man druckt) verreinigt wird (bei Permanentdruckköpfen) oder die Patronen für ihre Reichweite sehr teuer sind (HP, Lexmark & Co., eben mit Wegwerfdruckköpfen), hat ein Laserdrucker auch bei sehr niedrigem Druckaufkommen immer gleichbleibende Druckkosten (die meist auf dem Niveau der Canon-Tintenstrahldrucker mit den einzelnen Tintenpatronen liegen - im Tintenstrahl-Bereich sind diese Geräte vom Verbrauch her am günstigsten - bei den Canons gilt das aber eben nur, wenn täglich gedruckt wird. Mit sinkendem Druckaufkommen steigt die Menge der für die autom. Druckkopfreinigung verbrauchten Tinte). Farblaser sind leider weder in der Anschaffung, noch im Verbrauch wirklich billig. Man kriegt solche Geräte zwar schon ab 300�, dann aber nur mit halb oder noch weniger (z. B. 33%) gefüllten Tonerkartuschen. ----- Bleib cool man(n)!
Und lass dich nicht durch Philipp's Gespamme aus der Ruhe bringen ... |